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Mainz
Wir spielen zur Vernissage der Ausstellung von Sybille Dömel
Tibor Eichinger (H) und Stefan Varga (D)
Die Musik
Das Haus des Jazz hat viele Zimmer. Eines davon bewohnen seit 2005 die beiden Gitarristen Tibor Eichinger und Stefan Varga. Das Ziel, das die Komponisten verfolgen, ist eine überraschende Fusion aus west- und osteuropäischen Klängen, Beats und Grooves. Mit der aktuellen Produktion „BROTHERS IN ART“ setzen die beiden ein Konzept um, das fest im Jazz verwurzelt ist. Gleichzeitig streifen die Kompositionen immer wieder andere musikalische Regionen. Auf dieser Reise orientiert sich der musikalische Kompass unüberhörbar an Einflüssen aus Jazz, Rock, Klassik und Ethno-Elementen. Treibende Grooves, ausgefeilte Improvisationen, zwischendurch auch mal ein deftiger Rock-Riff und aufblitzende Balkansounds – das Überschreiten vorgefügter Genregrenzen durchzieht den typischen Eichinger/Varga-Sound wie ein roter Faden. Mit Gigs in ganz Europa beweist die Formation, wie gut dieser Gegenentwurf zu gängigen Jazz-Kategorien funktioniert.
Die Stationen
Das Debutalbum WEST AND EAST ließ die internationale Jazz-Szene erstmals aufhorchen. Das Repertoire, bestehend aus Eigenkompositionen, spannt einen Bogen zwischen Jazz, Avantgarde und traditioneller Volksmusik vom Balkan. 2010 erweiterte sich das Duo mit Márton Eged / István Megyaszay (E-Bass) und Csaba Gavallér / Zsolt Madai (Schlagzeug) zum Quartett ZoZo. Die neu formierte Band führt diesen musikalischen Faden konsequent fort. Bereits das Duo WEST AND EAST sowie später das Quartett ZoZo haben zahlreiche Auftritte auf internationalen Festivals (MOL-Jazz Festival Budapest / Tal der Künste, Kapolcs / Bayerisches Jazzweekend) und Rundfunk- und Fernsehaufnahmen (Jazz at the Marble Hall, Ungarischer Rundfunk / ZoZo – live in Budapest, Magyar TV) absolviert, die begeisterte Kritiken erhielten. 2009 erschien BALKAN SKA, ein vielbeachteter Livemitschnitt vom Budapester Jazzfestival, 2011 ZoZo – SQUARED. 2015 erschien das vielbeachtete Konzept Album „Brothers in Art“, auf dem die Duoarbeit mit dem Quartett verknüpft wird und im Sommer 2024 stehen in Budapest die Aufnahmen zum Jubiläumsalbum an.
Foto © Dierk Treber
Tibor Eichinger – Gitarre & Komposition, geb. in Nyíregyháza, Ausbildung am Béla Bartok Konservatorium und der Franz Liszt Musikhochschule in Budapest, hat sich seit Gründung seines ersten Jazz-Quartetts 1994 europaweite Anerkennung als Bandleader, Komponist und Gitarrist erworben. Außerhalb seiner Band Mitarbeit an Theaterstücken des Ensembles Kréta Kör, Filmmusiken für Györy Szomjas und András Szöke sowie Auftritte mit Gábor Gadó und dem Bop-Art Orchestra. Zahlreiche eigene CD-Veröffentlichungen.
Stefan Varga – Gitarre & Komposition, arbeitete nach dem Klassik- und Jazzstudium im In- und Ausland mit vielen Formationen (Stefan Varga Trio, Swing Guitars, West and East, NAOMI, ZoZo, …), veröffentlichte 12 CDs und spielte auf europäischen Festivals. Er schrieb Filmmusiken für arte/ZDF, initiierte internationale Musikprojekte (bipolar, Falubuli) und unterrichtet Gitarre und Ensemble. Der stilistisch breit aufgestellte Gitarrist verbindet in seinem Spieltechniken aus Klassik und Jazz mit seinen wiederentdeckten „Roots“ im Pop- und Rocksong. Konstantin Wecker trifft Pat Metheny und die beiden laden Björk und Carole King zu einer Jamsession ein, Chaka Khan und Joe Pass stoßen dazu…