You have no items in your cart.
- Kein Ausbau der Autobahn A5 auf 8 oder 10 Spuren
- Sofort wirksamen Lärmschutz entlang der A5 ohne jegliche Verbreiterung der Autobahn
- Den Bundesverkehrswegeplan sofort grundsätzlich auf den Prüfstand zu stellen
- Eine umfassende echte Verkehrswende in Deutschland, die es möglich macht, den motorisierten Individualverkehr deutlich zu reduzieren
- Eine Mobilitätspolitik, die zuerst den Menschen dient und nicht den Profiten der Auto-, Straßenbau- und sonstige Fossillobby
- Soziale und klimagerechte Mobilitätswende jetzt!
MUSIZIEREN STATT BETONIEREN!!
Mehrere Hundert Milliarden Euro fließen in den kommenden Jahren in den „Infrastrukturausbau Straßen“. Gleise und Brücken bröckeln, einige stürzen ein. Stellwerke und Streckentechnik der Bahn sind hoffnungslos veraltet. Zudem fehlen Menschen, die planen und bauen. Wir setzen uns jetzt dafür ein, dass Sanierung und Ausbau nach gesellschaftlich sinnvollen Prioritäten umgesetzt werden. Schienennetze müssen massiv ausgebaut, stillgelegte Bahnstrecken reaktiviert und Engpässe beseitigt werden. Im Straßenbau muss Sanierung vor Neu- und Ausbau stehen.
Mobilität für Alle, gerade für zukünftige Generationen!
Wir wehren uns gegen den Ausbau der A5 auf 8 oder 10 Spuren zwischen Friedberg und Frankfurter Kreuz, weil
- der Stau bleibt: Mehr Spuren bedeuten mehr Verkehr und neue Staus, auch auf Zubringern.
- Stadtverkehr zunimmt: Mehr Autos auf der Autobahn bringen auch mehr Autos in die Stadt.
- Anwohner und Pendlerinnen leiden: Bauarbeiten sorgen jahrzehntelang für Chaos und längere Arbeitswege.
- Menschen krank werden: durch mehr Lärm und Feinstaub.
- Umwelt zerstört wird: Waldvernichtung und weitere Versiegelung führen zu mehr Artensterben, Überschwemmungen und dem Verlust fruchtbarer Böden.
- im Sommer vermehrt Hitzetage drohen: 10 Spuren erfordern Einhausungen oder extrem hohe Lärmschutzwände; diese behindern die Frischluftzufuhr in die Stadt.
- Nachhaltigkeit blockiert wird: Statt in Zukunftslösungen, wie in ÖPNV oder in Radwege, wird in rückwärtsgewandte Verkehrspolitik investiert.
Das geschichtsträchtige Datum erinnert an die Einweihung des ersten Autobahn-Teilstücks vor 90 Jahren, am 19. Mai 1935 durch Adolf Hitler. Dagegen gab es damals eine gelungene, aber weitgehend in Vergessenheit geratene Widerstandsaktion der Frankfurter Widerstands-Gruppe um Ludwig Gehm. Auf Brücken über die neue Autobahn war zu lesen: „Nieder mit Hitler“ und „Hitler=Krieg“.
Quellen:
